„Shopping Queen“ in Potsdam: So war Tag 5 und das Finale in der „Paris-Woche“ mit Tracy aus Potsdam (2024)

Potsdam. Shopping-Queen ist zurück in Potsdam: Am Montag startete die Ausstrahlung der in der Landeshauptstadt gedrehten fünf Folgen der VOX-Sendung mit dem Star-Designer Guido Maria Kretschmer. Wer das Format nicht kennt: Fünf Kandidatinnen gehen mit einer Begleitung und einem festgelegten Budget von 500 Euro shoppen – dafür haben sie vier Stunden Zeit und ein Motto als Vorgabe.

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In Potsdam steht die Shopping-Tour unter dem Motto „GZSZ in der Stadt der Liebe – Erschaffe einen filmreifen Paris-Look mit den Serienstars!“. Unterstützung haben die fünf Kandidatinnen bei der Outfit-Wahl dieses Mal nicht von Freunden oder Familie, sondern von GZSZ-Schauspielerinnen.

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Tag 5 / Freitag – Finale: Diese Kandidatin konnte alle überzeugen

Der letzte Tag von Shopping Queen beginnt. Heute geht Kandidatin Tracy auf Shopping-Tour. Tracy ist 36 Jahre alt, gelernte Friseurin, kommt aus Teltow und ist Sachbearbeiterin bei einer Krankenkasse. Sie wohnt am äußeren Rand von Potsdam – wo genau, wird nicht verraten.

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Sie holt ihre GZSZ-Shoppingbegleitung im Studio Babelsberg ab: Chryssanthi Kavazi, die seit 7 Jahren die Rolle der Laura Lehmann in der Soap verkörpert.

Gemeinsam besprechen sie Tracys Plan für die Tour: eine Bluse mit Schleifen oder Rüschen, dazu ein Rock, vielleicht eine Hose aus Lederimitat. „Und ich brauch irgendwas auf dem Kopf – so viel kann man mit der Länge meiner Haare nicht machen“, überlegt Tracy. „Und mit der Farbe“, sagt Guido über die halb blauen und halb pink gefärbten Haare der Kandidatin.

Erste Station im Potsdamer Stern-Center in Drewitz

„Im Sterni kenn ich mich aus“ – sagt Chryssanthi Kavazi als das Duo vor dem Potsdamer Stern-Center aus dem Bus aussteigt. „Da gehen alle hin, die an der Produktion arbeiten und essen dort Mittag, das gehört einfach dazu.“ - sagt Guido Maria Kretschmer

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„Wir gehen jetzt zu More and More“, sagt Kandidatin Tracy, während beide durch die langen Flure des Stern-Centers eilen. Sie betreten das Geschäft. In die engere Auswahl kommen ein schwarzer Rock, ein quergestreiftes Top, ein rosa Tüllrock mit einem weißen Shirt, ein schwarzes Etuikleid mit Kragen und zwei Strickjäckchen in mattem rot und grün.

Sobald Tracy das elegante Etuikleid anprobiert, ist die Entscheidung fast schon gefallen. Es wird allerdings vorerst nur reserviert – sie möchte noch ein paar weitere Optionen im nächsten Laden begutachten.

Kurzerhand geht es nebenan zum Modegeschäft Adler. Doch nach einer kurzen Beratung wird Tracy hektisch – die Zeit drängt. Also doch wieder schnell zurück zu „More and More“.

Für das schwarze Kleid zahlt sie 119,99 Euro und für den Gürtel, der „die Figur in das Kleid bringt“, wie man bei Shopping Queen sagt, 45,99 Euro

Nächster Halt: Bijou Brigitte – ebenfalls im Stern-Center

Gesucht werden eine Sonnenbrille, die auch zu Paris passt und goldener Schmuck. Modeprofi Kretschmer spricht sich gegen ein Piercing aus, das Tracy kurz in der Hand hält: „Piercing raus – das ist sehr unfranzösisch“.

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Die Wahl fällt auf schlichte Goldringe und eine Bouclé-Tasche in pink, blau und weiß mit Goldschnalle. Bouclé oder auch Buklee bezeichnet ein Gewebe mit einer gerippten Struktur, das vorwiegend aus Haargarn besteht.

Mit einer passenden großen Sonnenbrille, einigen Armbändern und einem Paar Clip-Ohrringen landet Tracy bei einem Schmuck-Preis von insgesamt 134,60 Euro. So bleiben noch knapp 200 Euro für den Rest.

Der obligatorische Stopp bei DM für eine Strumpfhose und Make-up muss schnell gehen: Nur noch eine Stunde und zehn Minuten Zeit verbleiben für Friseur und Schuhe.

Zu guter Letzt geht es noch einmal zu Schuh Baar auf der Brandenburger Straße, um das Outfit abzurunden. Jetzt wird es heikel: Weder die rötlichen, noch die schwarzen Absatzschuhe sind in Tracys Größe vorrätig. Schließlich begnügt sich die Kandidatin mit einem offenen, hautfarbenen Paar Sandaletten mit spitzem Absatz für 115 Euro.

Mit knapp 20 Minuten Restzeit eilen die Kandidatin und der GZSZ-Star zu Hair & Make-up Susanne Folz in der Berliner Straße. Für Abendmakeup und ein paar Wellen in der Frisur würde Tracy 60 Euro bezahlen. Für Nagellack noch 15 Euro extra, doch für beides reicht das Geld nicht, Tracy verzichtet auf die Maniküre Als sich Tracy in den Frisierstuhl setzt, bleiben noch acht Minuten der Zeit.

Deshalb zeigt die GZSZ-Schauspielerin Chryssanthi Kavazi vollen Einsatz und kniet sich auf den Boden, um Tracys Fußnägel zu lackieren, während ihr die Haare geschnitten werden. Chryssanthis ehrlicher Kommentar: „Eigentlich hasse ich Füße.“

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Mode-Experte Guido Maria Kretschmer findet die Haare gar nicht schön: „Das ist auf der einen Seite so ein bisschen Lola rennt und auf der anderen Seite Lola pennt.“ Die letzte Sekunde der vier Stunden Zeit läuft ab. 30 Euro fürs Haareschneiden zahlt Tracy, außerdem 30 Euro für das Make-up, bleiben noch knapp zwölf Euro Trinkgeld.

Es geht ein letztes Mal auf den Laufsteg. Tracy kann Guido Maria Kretschmer nicht ganz von ihrem Auftritt überzeugen. Sie sehe zwar aus wie die Sängerin Pink, aber weniger traditionell französisch. Viele Komplimente erntet die Kandidatin von ihren Mitstreiterinnen, aber auch Kritik: Die Mehrheit findet die Menge an Schmuck „zu viel“. Auch die fehlende Zeit bei Haaren und Schmuck bleibt nicht unbemerkt.

Das finale Urteil ihrer Kontrahentinnen: 30 von 40 möglichen Punkten. Jetzt geht es auf zum großen Finale mit Guido Maria Kretschmer in Hamburg. Die Kandidatin Anett fällt wegen Krankheit aus.

Finale in Hamburg

Mode-Profi Kretschmer betritt den zur Bühne umfunktionierten Laufsteg und beginnt nach einer kurzen Begrüßung mit der Benotung der Kandidatinnen-Outfits.

Monikas Auftritt war für ihn sympathisch und stimmig – bis auf den fehlenden Gürtel. Dafür gibt es acht Punkte. Die krankheitsbedingt ausgefallene Anett erhält nur sieben Punkte. Eine Jacke oder ein Mantel hätten noch geholfen. Für Kandidatin Doreen hat er nur Lob übrig – neun von zehn Punkten. Trotz einer Menge an Komplimenten bleibt Guido Maria Kretschmer bei Vanessa genauso hart wie ihre Kontrahentinnen: sieben von zehn Punkten. Von Kandidatin Tracy ist der Modeexperte selbsterklärter Fan, aber ihm fehlt ein bisschen mehr Zuspitzung im Outfit und deshalb gibt es nur sieben Punkte.

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Dann geht es schnell. Kretschmer verkündet die Platzierungen: Vanessa bekommt den letzten Platz, Tracy den vierten, Anett den dritten, Monika den zweiten und Doreen gewinnt die Krone der Shopping-Queen von Potsdam.

Mit einer Umarmung von Guido Maria Kretschmer und 1000 Euro mehr im Geldbeutel geht es für Doreen zurück in ihr Königinnenreich: nach Potsdam.

Tag 4 / Donnerstag – Vanessa überzeugt nur ein Jury-Mitglied

Der Tag startet vor der Wohnung von Vanessa in der Hermann-Elflein-Straße nahe dem Luisenplatz in der Potsdamer Innenstadt. „Wir erwarten Chaos“, sagt Kandidatin Monika, die am ersten Tag shoppen durfte, über ihre Kontrahentin.

Vanessa ist 28 Jahre alt, arbeitet für ein finnisches Softwareunternehmen als Produktspezialistin und pendelt zwischen Lissabon und Potsdam. Sie kann ihre Arbeit vom Laptop aus erledigen und ist deshalb an keinen festen Wohnsitz gebunden.

In buntem und eher alternativem Stil präsentiert sich die Kandidatin stets vor ihren Mitstreiterinnen – deshalb scheinen alle gespannt, wie ihre Version eines Pariser Stils aussehen wird.

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Potsdamerin Vanessa weiß, was sie will

Nach einem kurzen Besuch der Kandidatinnen in Vanessas 37 Quadratmeter kleinen Wohnung mit Hinterhof-Ausblick trifft sie GZSZ-Star Iris Mareike Steen.

Mit der Sektflöte in der Hand, halb im Seiteinstieg des Shopping-Queen Bus sitzend, entwerfen die beiden ihren Schlachtplan: „Ich dachte mir: Teufel trägt Prada – Anna Wintour auf der Fashionweek in Paris“, erklärt Vanessa und spielt auf den bekannten Film und die „Vogue“-Chefin an, „Langes Midi Kleid, schöner Print, streng geschnitten, geile Schuhe - Highlight wird Sonnebrille und eine Statement-Kette.“ Guido Maria Kretschmer ist ganz bei ihr: „Perfekt! Super Plan“.

Der Bus muss nicht einmal den Motor starten: Das erste Geschäft ist gleich nebenan in der Gutenbergstraße. Und das Publikum aus der ersten Folge sieht sofort, wohin die Kandidatin zurückkehrt: zu „Frau Paul“ in der Gutenbergstraße.

„Ah, da sind wir wieder in dem tollen Laden: Frau Paul“, kommentiert Guido Maria Kretschmer. Mandy Muschert begrüßt das Shopping-Duo vor ihrem Laden und gemeinsam treten sie ein.

Vanessa geht mit schneller Präzision durch das Sortiment und scheint genau zu wissen, was sie möchte. Die Wahl fällt auf ein farblich grün, lila und pastell gemischtes Kleid mit Blumenmuster.

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Bei diesem und dem nächsten Kleid stellt sich das große Problem heraus: Vanessas Größe. Keines der Kleider passt ihr, da sie einfach zu klein und schlank für die meiste Auswahl bei „Frau Paul“ ist.

Ah & Oh Boutique – Friedrich-Ebert-Straße und Schmuckgefährten in Babelsberg

Weiter geht es zur ah&oh Boutique auf der Friedrich-Ebert-Straße - fußläufig nur wenige Meter entfernt. Mit herzlichen Umarmungen werden Vanessa und Iris Mareike Steen im Geschäft begrüßt.

Nachdem Vanessa kritisch einige wärmstens empfohlene Kleider ablehnt, findet sie ihren bunten Traum: ein buntes, langes, schulterfreies Kleid für 220 Euro und 119 Euro für ein paar schlichte, dunkle Sandaletten. „Ein bisschen wie Carrie Bradshaw in Paris“, findet Mode-Experte Kretschmer.

Die Zeit drängt, weshalb es jetzt schnell zur Wattstraße nach Babelsberg geht – immerhin ungefähr 15 Minuten mit dem Shopping Queen-Bus. Vanessa krittelt und verlässt das Geschäft sofort wieder – zu teuer und nicht das, was sie möchte.

Offenkundig enttäuscht steuern die beiden mit dem Bus die Drogerie DM in Bornstedt an – warum das Duo den weiten Weg von Babelsberg nach Bornstedt zurücklegt, ist nicht ersichtlich, es hätte näher gelegene Filialen gegeben.

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Ganze vier günstige Sonnenbrillen, unter anderem eine große mit Pumamuster, und einen Nagellack in einem Grünton reicher, lässt Vanessa 62,65 Euro von ihrem Budget im Drogerie-Markt.

Endspurt: Friseur Mahsa Hair & Beauty im Bornstedter Feld

Der Weg von Bornstedt zum Annemarie-Wolff-Platz im Bornstedter Feld ist nun logistisch nachvollziehbarer.

Das „tolle Team, wie aus einer Serie“ - so kommentiert Kretschmer die Mitarbeiter des Salons – schneidet Vanessa nun eine Bob-Frisur. Dafür reicht das Restbudget von knapp 98,35 Euro bei einem Preis von 92 Euro gerade so – mit Trinkgeld.

Es geht final zum Laufsteg. Guido Maria Kretschmer ist fassungslos: „Das ist ja ein völlig neuer Stil“, sagt er, als er die neue Frisur und das Make-up an Vanessa analysiert, „Toll – die ist schon ’ne Type“.

„Sieht schon aus wie eine Moderedakteurin in Paris“, urteilt er final. Lediglich eine Jacke, die typisch für Anna Wintour wäre, fehlt ihm. „Einer der besten Looks der Woche“, schließt er die Analyse ab.

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Kontrahentin Tracy ist mit dem Make-up nicht zufrieden. Die anderen Kandidatinnen kritteln auf ähnliche Weise an dem Make-up und dem nicht ganz „filmreifen“ Look herum. Damit fährt Vanessa das schlechteste Ergebnis der Woche mit 27 von 40 möglichen Punkten ein.

In der nächsten Folge wird sich Tracy der Shopping-Challenge stellen.

Tag 3 / Mittwoch – Kandidatin Doreen bricht in Tränen aus

Der dritte Tag beginnt mit Tränen: Kandidatin Doreen (50) ist so glücklich, dass sie heute auf Shopping-Tour geht, dass sie anfängt zu weinen: „Ich freu mich einfach, dass ich dabei sein darf! Guido: Ich freu mich auf dich!“

Nach einem kurzen Besuch in Doreens Zuhause am Potsdamer Stadtrand geht es schon im pinken Shopping-Queen Bus in die Innenstadt. Dort trifft sie ihre Begleitung: GZSZ-Star Eva Mona Rodekirchen. Die beiden sprinten über die Brandenburger Straße – Kandidatin Doreen ist zielstrebig und Passanten müssen ihr ausweichen.

Der erste Stopp ist die Boutique MiaZAYA in der Jägerstraße. Die Inhaberin Yasmine Zacher wohnt in Dubai und ist für den Dreh extra angereist. Sie begrüßt das Shopping-Duo in ihrem Geschäft und hört Doreen aufmerksam zu. Diese erzählt die Hintergrundgeschichte, die sie sich für ihr Outfit ausgedacht hat: Eine Parfümherstellerin, die ihre nächste Kreation in einer Werbeagentur wie jener aus der Netflix-Serie „Emily in Paris“ vorstellen möchte.

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Nach einem gemeinsamen Glas Sekt wird ein Kurzarmblazer anprobiert, mitsamt langem Rock und Barett. Doch Kandidatin Doreen will mehr: Die Wahl fällt auf ein schwarz-weiß gestreiftes Kleid, das sportliche mit klassischen Elementen kombiniert.

Potsdamer Shopperinnen brauchen mehr Sekt

Der passende Gürtel bringt die Figur besser zur Geltung und eine große, schwarze Tasche mit um den Henkel gebundenem Tuch rundet das gewünschte Business-Outfit ab. Der Look ist laut Mode-Designer Guido Maria Kretschmer absolut business-tauglich: „Jetzt ein cooler Schuh, vielleicht noch ein Mäntelchen drüber und einen Assistenten“.

Dann fließen die Tränen erneut: Doreen kann nicht fassen, dass dieser Tag wirklich ihr gehört. Sie sei immer nur Hausfrau, Mutter und Partnerin, aber sie finde keine Zeit für sich selbst. Eva Mona Rodekirchen kann sich das Weinen auch nicht verkneifen – ruft schlagartig nach mehr Sekt.

Nach einer Weile ist die Ausbeute bei MiaZaya groß: eine große runde Sonnenbrille mit goldenen Elementen am Gestell für 14,99 Euro, ein schwarzes Barett für den gleichen Preis und das Kleid für 114,99 Euro. Hinzu kommen noch ein schlichter schwarzer Gürtel für 29,99 Euro und die große Business-Tasche in Schwarz mit organenem Tuch für 79,99 Euro – mit 255 Euro ist nun etwas mehr als die Hälfte des 500-Euro-Budgets ausgegeben.

Jetzt geht es schnell weiter zum Schuhgeschäft Shoe’Jean auf der Brandenburger Straße. „Kate Middleton führt heimlich einen Laden in Potsdam“, kommentiert Guido Maria Kretschmer, das Aussehen der Mitarbeiterin im Geschäft, da diese ihr optisch sehr ähneln würde.

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Hier geht es deutlich zügiger: Die Wahl fällt auf ein orangenes Paar mit spitzem Absatz und glitzernder Schnalle. Kandidatin Doreen hat die Zeit stets im Auge und möchte weiter. Mit 60 Euro Rabatt bezahlt sie nur 99 Euro für das Paar.

Aus der Tür hinaus, einmal um die Ecke und wieder hinein: Die zweite Filiale von MiaZaya mit Inhaberin Yasmine Zacher auf der Brandenburger Straße ist direkt nebenan. Es ist die passende Anlaufstelle für Accessoires.

Guido Maria Kretschmer: Potsdamer sehen toll aus

„Es könnte der französischste Look von allen bisher werden“, kommentiert der Mode-Experte Kretschmer, während der Schmuck von der Kandidatin und ihrer Begleitung begutachtet wird. Auch hier ist die Entscheidung schnell gefällt: ein Perlenset mit Ohrringen und Halskette für 49 Euro. Für Guido Maria Kretschmer die perfekte Wahl: „Ich liebe Perlen“.

Dann geht es immer schneller weiter: zu DM im Karstadt. Es werden ein passender orangener Lippenstift und Nagellack für insgesamt 11,70 Euro gekauft. Für den Friseur bleiben 85 Euro übrig und 24 Minuten Zeit. Es wird hektisch.

Der letzte Stopp der Tour ist der Friseur „Coiffeur Schnittpunkt“ auf der Kurfürstenstraße. „Man muss schon sagen, dass in Potsdam alle Menschen extrem gut aussehen und so schön gestylt sind“, sagt Mode-Profi Kretschmer über die Mitarbeiterin des Geschäfts. Im Eiltempo werden für 80 Euro Doreens Haare gestylt und das Make-up zum Outfit aufgetragen.

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Als die letzten Sekunden der Zeit ablaufen, wird die Haarspray-Dose abgestellt. Doreen ist bereit für den Laufsteg.

Moderator Guido Maria Kretschmer fällt sein Urteil: „Das Barett liegt gut am Kopf – schwarz und weiß funktioniert einwandfrei für Paris. Es hat genau den Twist zwischen zu viel und brav und etwas Französischem. Und das alles in Kombination mit einer Frau, die noch im Leben steht.“

Ihre Kontrahentinnen kritisieren lediglich die Kürze des Kleids – deshalb geht Doreen mit der besten Wertung von insgesamt 37 von 40 möglichen Punkten in Führung.

Am nächsten Tag wird Kandidatin Vanessa auf Shopping-Tour gehen.

Tag 2 / Dienstag – Anett geht mit Gisa Zach in Potsdam shoppen

Heute geht Anett (49) aus Stahnsdorf mit GZSZ Schauspielerin Gisa Zach auf Shopping Tour. Sie arbeitet als Prophylaxe-Assistentin in einer Zahnarztpraxis und ist gebürtige Potsdamerin.

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Als erste Station ihrer Reise steuern die beiden die Boutique Chèvrefeuille in der Gutenbergstraße in der Potsdamer Innenstadt an. Der Shopping-Queen-Bus hält, die beiden treten durch die Tür des Geschäfts.

Beide wählen sofort einen hellgrünen Hosenanzug aus. Guido Maria Kretschmer sagt: „Das ist ein wunderbares Modell – würde gut funktionieren. Am besten mit so einem kleinen Volant obendrauf.“ ein Volant ist ein Textilbesatz an Kleidungsstücken, etwa ein aufgelegter oder genähter Spitzenbesatz.

Kandidatin Anett und Gisa Zach greifen als Nächstes zu einer großen, holzfarbenen Kette – sehr zur Freude des Mode-Experten: „Das schreit nach einer großen Statement-Kette“. Preis: 39 Euro.

Neben einigem Goldschmuck finden die beiden eine gold-glitzernde Clutch mit einer ebenso vergoldeten Biene darauf. Laut Kretschmer würde das besonders gut passen: Die Biene sei ein Herrschaftssymbol – auch in der französischen Geschichte. Hierfür zahlt Anett 69 Euro. Letztlich fällt die Wahl auf den grünen Hosenanzug. Im Vergleich zur Kandidatin Monika aus der letzten Folge kommt Anett bei ihrem wichtigsten Outfit-Teil mit 79 Euro günstig weg.

„Shopping Queen“ in Potsdam: So war Tag 5 und das Finale in der „Paris-Woche“ mit Tracy aus Potsdam (1)

Gisa Zach (l.) und Kandidatin Anett (r.): Der grüne Hosenanzug überzeugt die Shopperinnen.

Quelle: RTL / Constantin Ent.

Bahnhofspassagen, Bassinplatz und Friedrich-Ebert-Straße

Doch es fehlen noch Schuhe. Bei ihrem nächsten Stopp finden die Kandidatin und der GZSZ-Star bei Deichmann in den Bahnhofspassagen schnell zwei Favoriten: weiße Pumps mit goldener Schnalle und Blockabsatz für 23,09 Euro. Zur Sicherheit wird ein Paar im gleichen Stil noch einmal als Loafer für 34,99 Euro gekauft.

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Die Zeit drängt: Deshalb geht es schnell noch zu Rossmann am Bassinplatz, wo die Kandidatin Anett ihr Make-up selbst kauft, anstatt es beim Profi machen zu lassen. Für einen orange-roten Nagellack, passenden Lippenstift, Blush, Pinsel und Puder zahlt sie insgesamt 30 Euro.

Die letzte Station ist die Dependance von der Star-Friseur-Kette „Udo Walz“ in Potsdam auf der Friedrich-Ebert-Straße. Mit offenen, glatt geföhnten und schwungvoll-voluminösen Haaren bezahlt Anett final 50 Euro für den Haarschnitt. Die knapp acht Euro Restbudget gibt sie als Trinkgeld – das Outfit ist fertig.

Wenig später präsentiert sie sich ihren Mitstreiterinnen auf dem Laufsteg. Das Urteil der Jury: 35 von 40 möglichen Punkten. Eine Kandidatin kritisiert den Blockabsatz, der nicht elegant genug für Paris sei. Die Andere findet, die zu offensichtlichen Nähte am Hosenanzug würden nicht wertig genug aussehen.

In der nächsten Folge wird Kandidatin Doreen auf der Jagd nach dem perfekten Outfit in den Potsdamer Boutiqen zu sehen sein.

Tag 1 / Montag: Kandidatin Monika ist sehr „Parisi“

Kandidatin Monika geht auf Shopping-Tour. Sie ist 36 Jahre alt, arbeitet als Projektmanagerin und lebt seit vier Jahren in Potsdam. Die gebürtige Polin kam als Vierjährige nach Deutschland und landete nach Stationen in Hamburg und Berlin in der brandenburgischen Landeshauptstadt.

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Die Folge beginnt in Monikas Wohnung, alle fünf Kandidatinnen nehmen auf einem Sofa Platz und werden von Schauspielerin Ulrike Frank in einem Video begrüßt. Kurz darauf erklärt Moderator und Mode-Experte Guido Maria Kretschmer das Motto der Sendung: „Ihr habt richtig gehört – eure Aufgabe ist es, einen spektakulären und filmreifen Look zu erschaffen. Dieser sollte ein Paris-Stil sein – ihr dürft also schön französisch daherkommen.“

Wenige Minuten später sitzen Monika und ihre Begleiterin im Bus und besprechen ihren Plan: Monika möchte sich von der Protagonistin der Netflix-Serie „Emily in Paris“ inspirieren lassen: „Die hat immer so schicke, mondäne Kleider an.“

Das erste Geschäft bei der Potsdamer Shopping-Queen-Tour 2023: die Potsdamer Boutique „Frau Paul“ in der Gutenbergstraße. Inhaberin Mandy Muschert begrüßt die beiden – Guido Marias Kretschmers Kommentar: „Guck mal – das sieht schon mal aus wie ein Laden in der Provence.“

Mandy Muschert zeigt direkt auf ein schwarzes Kleid mit glitzernden Applikationen: Größe 40 für knapp 140 Euro. Kretschmer: „sehr parisi.“ Monika findet: „Könnte man machen.“ Der nächste Favorit ist ein schwarzes Etuikleid der Marke „Summum“. Kosten: 150 Euro. Die Kanditatin probiert es an – Schauspielerin Ulrike Frank und Mode-Profi Kretschmer sind begeistert.

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Zum Schluss fasst Ulrike Frank noch ein in rot, pink und beige gestreiftes Sommerkleid für knapp 135 Euro ins Auge – eher etwas für einen Wochenendausflug nach Deauville in die Normandie als typische Pariser-Mode, meint Guido Maria Kretschmer. „Man würde nie auf die Idee kommen, dass es Paris ist.“

Die Kandidatin greift zum nächsten Kleid: eine Robe, die an Rom erinnert, in der Farbe Mandarin liegt bei 180 Euro. Unkonventioneller Stil, aber eher im Flair der Côte d’Azur, urteilt Kretschmer.

Die Kandidatinnen kehren zurück zu Kleid Nummer eins: das schwarze Glitzer-Teil. Ein Gürtel soll die Silhouette besser zum Vorschein bringen, die beiden Frauen sind begeistert: Das Kleid wird gekauft und die Kandidatinnen eilen zum nächsten Geschäft.

Brandenburger Straße, Karstadt und Holländisches Viertel

Während die Kamera die Frauen durch Potsdam begleitet, schwärmt Guido: „Man hat nicht das Gefühl, dass man in Deutschland ist. Es könnte fast ein bisschen französisch sein“, sagt Kretschmer, als Monika und Ulrike Frank durch die Gutenbergstraße laufen.

Ihr nächstes Ziel: der „Inka Hansen Concept Store“ in der Gutenbergstraße 28 – dort hoffen sie auf die passenden Accessoires. Eine silber-glitzernde Clutch-Tasche ist schnell gefunden – Preis: 59 Euro. In einer Boutique im Holländischen Viertel, deren Name nicht genannt wird, kauft die Kandidatin noch ein paar schlichte Ohrringe für knapp 40 Euro.

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Jetzt fehlen noch die passenden Schuhe: Dafür geht es zu einem Potsdamer Traditionsgeschäft auf der Brandenburger Straße: „Schuh Baar“. Schwarze Lack-Pumps für 110 Euro sind hier ganz klar der Favorit.

Der kurze Stopp bei der Drogerie DM im Kaufhaus Karstadt sorgt für das passende Make-up: Lippenstift und Nagellack in Rot. Dazu gibt es noch eine große Sonnenbrille für den „Drama“-Effekt, wie Monika ihn nennt. Zum Schluss noch ein silbernes Ring-Set und eine Strumpfhose. Mit einem Friseurbesuch und ein wenig Trinkgeld ist das Budget final erschöpft.

Bewertung und Fazit: Outfit von Potsdamerin Monika ist „filmreif“

Monika präsentiert das Gesamtwerk vor den anderen Kandidatinnen auf dem Laufsteg. Die Kandidatinnen schwärmen überwiegend und vergeben Noten im Bereich zwischen 8 und 9 - insgesamt 35 von 40 möglichen Punkten.

Abzug gab es für Details: Der direkte Bezug zu Frankreich sei etwas vage, kritisiert eine der Kandidatinnen. Das Muster auf den Schuhen sei eher ein Bruch mit dem Muster des Kleids, krittelt einer andere. Das Fazit des Modeschöpfers: „Ein sehr eleganter Look. Aber ich hätte es noch ein bisschen anders gestylt, sodass man wieder ein bisschen Figur in das Kleid bringt“ – den Gürtel hatte Monika dann nämlich doch nicht gekauft. Die Kombination des exzentrischen Kleids, das zugleich abendtauglich ist, sei ihr hingegen geglückt. „Es ist filmreif“, sagt Kretschmer.

Zu sehen gibt es die Potsdamer Folgen von Shopping Queen jeden Tag um 15 Uhr auf VOX, oder beim Streaming-Anbieter RTL+.

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Author: Geoffrey Lueilwitz

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Name: Geoffrey Lueilwitz

Birthday: 1997-03-23

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Job: Global Representative

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Introduction: My name is Geoffrey Lueilwitz, I am a zealous, encouraging, sparkling, enchanting, graceful, faithful, nice person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.